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News: Juist-Stiftung musste Konzert vom Pfarrgarten in Kirche verlegen

Beigetragen von S.Erdmann am 25. Aug 2014 - 08:34 Uhr

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In jedem Jahr bietet die Juist-Stiftung immer einige Konzerte, denn sie hat es sich unter anderem auch zu ihren satzungsmäßigen Aufgaben gemacht, die Kultur auf der Insel Juist zu fördern. Am vergangenen Samstag war es wieder soweit; es gab mit dem Auftritt der Jazz-Sängerin Joscheba und ihrer Band wieder ein außergewöhnliches und besonderes Konzert.

Bereits vor zwei Jahren war die Formation schon mal auf Juist und hat im Pfarrgarten der evangelischen Kirchengemeinde ein vielbeachtetes Konzert gegeben. So war es auch in diesem Jahr wieder geplant, doch die derzeitige Witterung ließ einen Auftritt unter freiem Himmel nicht zu. Weil dieses abzusehen war, konnten die Verantwortlichen der Juist-Stiftung schon ein paar Tage zuvor nach einer Ersatzlösung suchen. Da andere Räumlichkeiten wie etwa das "Haus des Kurgastes" durch andere Veranstaltungen belegt waren, blieb nur noch die evangelische Inselkirche übrig. Die Kirchengemeinde steht den Belangen der Stiftung immer sehr positiv gegenüber und so stimmten Kirchenvorstand und Inselpastorin Elisabeth Tobaben dem Vorhaben zu. Allerdings musste der Konzertbeginn auf 21 Uhr verschoben werden, weil zuvor noch eine Andacht stattfand.

Die einleitenden Worte sprachen Inselpastorin Elisabeth Tobaben und Dieter Brübach, Vorstandsvorsitzender der Juister Bürgerstiftung. Er dankte für die Unterstützung der Kirche, damit das Konzert in dieser Form stattfinden konnte und versprach schon jetzt für 2015 wieder ein Konzert im Pfarrgarten, denn "im nächsten Jahr ist das Wetter wieder besser." Ebenso ging ein Dank an Küster Holger Peters und dem Techniker Michael Suk vom "Haus des Kurgastes", der für die technische Ausstattung sorgte. Ein großer Dank auch an die Sängerin und ihre Band, die an diesem Abend ohne Gage spielte; es wurde deshalb am Ausgang lediglich um eine Spende für die Arbeit der Stiftung gebeten. Zudem sorgten zahlreiche Helfer der Stiftung für kalte Getränke während der Veranstaltung, auch gab es hier erstmalig den neuen "Stifter-Wein".

Die Sängerin Joscheba Schnetter ist in Börsingfeld (Kreis Lippe) aufgewachsen, sie kam 2007 nach Hamburg, um dort Musik zu studieren. Durch ihre charismatische Ausstrahlung und mit gefühlvollen Interpretationen von Jazz, Groove, Blues und Soul überzeugte sie schon bald in der Musikszene der Hansestadt und darüber hinaus. Zusammen mit ihrer Band erhebt sie für sich den Anspruch, Musik zu machen, die von Herzen kommt.

Der bestechende Sound dieser Formation und die Stimme der Sängerin, die förmlich unter die Haut ging, sorgten in der Inselkirche, die zudem eine sehr gute Akustik bietet, für ein besonderes Hörerlebnis. Joscheba ist eine junge Sängerin mit eigenem Sound. Egal, ob Jazz-Standards oder Stücke aus ihrer eigenen Feder, alles bringt sie sensibel rüber. Dabei wechselt sie leichtfüßig zwischen einem soulig angekratzten und weichen hauchigen Sound.

Doch verdankt sie die Perfektion ihrer Lieder nicht nur ihrem eigenen Können, sondern auch ihrer vierköpfigen Band. Man spielte in der Besetzung Piano, Gitarre, Bass und Schlagzeug. Dabei handelt es sich allesamt um bekannte Größen in der Hamburger Musikszene, die auch an diesem Abend in zahlreichen Soloparten ihr großes Können präsentierten und ebenfalls mit viel Zwischenbeifall bedacht wurden.

Mit rund 250 Personen war die Inselkirche fast gefüllt, nur wenige Insulaner, aber viele Gäste und auch Saisonpersonal genossen das Konzert. Nach der Pause lichteten sich die Reihen allerdings, was wohl an der schon fortgeschrittenen Zeit lag, aber sicher auch an der Möglichkeit, zwischendurch mal trocken nach Hause zu kommen. Die eingefleischten Jazz-Fans blieben indes bis zum Schluss, und gerade der zweite Teil bot noch zahlreiche musikalische Leckerbissen. Statt Blumen am Schluss gab es Stifter-Wein vom Stiftungsvorstand, doch das Publikum erklatschte sich noch eine Zugabe, die man noch gerne gab.

Unsere Fotos zeigen den Auftritt der Sängerin Joscheba zusammen mit den vier Musikern ihrer Band. Ein weiteres Foto zeigt die Helfer der Juist-Stiftung. (v.l.n.r.) Dieter Brübach, Georg Lang, Franz Tiemann, Kerstin Schmidt-Hagenow, Inka Extra, Elsabeth Tobaben und Uda Haars. Es fehlen auf dem Foto Michael Suk, Holger Peters und Carsten Poppinga.

JNN-.FOTOS (4): STEFAN ERDMANN

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