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News: Kurzweiliger und beeindruckender Abend der Gospelmusik auf Juist

Beigetragen von S.Erdmann am 08. Sep 2019 - 21:35 Uhr

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Gleich zwei Höhepunkte erlebte die Insel am vergangenen Wochenende. Neben dem 1. Hochzeitstreffen mit Enthüllung der Hochzeitsstele (JNN berichtet darüber an anderer Stelle) stand besonders der Samstag zudem ganz im Zeichen der Gospelmusik. Der Chor „The gospel family of christ“ war hier auf Juist, unter der Leitung von Angelika Rehaag aus Krefeld fand ein ganztägiger Workshop statt, der mit einem Abschlusskonzert im großen Saal vom „Haus des Kurgastes“ (HdK) endete.

Neben Gästen, die ihren Urlaub dazu nutzen, sich mit der Gospelmusik zu befassen und mitzusingen, war auch eine Reihe von Insulanern beim Workshop dabei. Sehr gut besetzt war dann abends das HdK, als die Teilnehmer zusammen mit dem Chor auftraten. Im zweiten Teil war dann der Chor alleine zu hören, bevor sich alle wieder gemeinsam zu einem Schlusslied versammelten.

„Der Chor hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur gute Musik zu liefern, sondern "good news", die frohe Botschaft der Stücke den Menschen nahe zu bringen,“ so heißt es auf der Internetseite der „gospel academy krefeld“, die im Jahr 1999 ebenfalls von Angelika Rehaag gegründet wurde. Der Chor selbst besteht aus rund 30 Sängerinnen und Sänger mit langjähriger Chor-Erfahrung.

Man singt mit hohem Anspruch hauptsächlich Contemporary Black Gospel Music, die direkt aus den USA bezogen wird. Die Komponisten und Arrangeure der Stücke sind namhafte Größen der afroamerikanischen Gospelszene, wie z.B. Kirk Franklin oder Richard Smallwood, Kurt Carr, oder Musiker und Chorleiter, die der Chor in ihren Gemeinden und beim Krefelder Gospel Musik Festival (natürlich ebenfalls von Angelika Rehaag ins Leben gerufen) persönlich kennen gelernt hat. Die Gospel Family of Christ tourte schon durch die USA, begleitet Gospelgrößen wie Edwin Hawkins („Oh Happy Day“, ein Novum, denn dieser Gospelsong erstürmte 1969 die Hitparaden auf aller Welt), gibt Konzerte in Deutschland und im europäischen Ausland. Auf Juist waren die Sänger*innen zum ersten Mal vor vier Jahren beim Töwerland-Musikfestival dabei.

Nicht nur die große gesangliche Leistung der Chormitglieder und die energiegeladene Musik, sondern auch die Persönlichkeit von Angelika Rehaag, der es sofort gelang, das Publikum mitzureißen und zum Mitsingen zu bewegen, sorgte für einen kurzweiligen und beeindruckenden Abend. Nicht unerwähnt bleiben darf hier der Pianist und Folkwang-Preisträger Lukasz Flakus, der als einfühlsamer Begleiter den Chor zu einer Einheit zusammenwachsen ließ.

Chor- und Workshopleiterin Rehaag dankte besonders der Kurverwaltung, die diese Veranstaltung ermöglicht hatte, ebenso den Workshop-Teilnehmern, die alle sehr aktiv dabei waren, zudem sprach sie Sonja Rolsdorph Dank für die Organisation vor Ort aus. Und auch Matthias Peter, Technischer Leiter vom HdK, musste diesmal auf die Bühne, um dort ein Präsent als Anerkennung für seinen unermüdlichen Einsatz an diesem Tag in Empfang zu nehmen.

JNN-FOTOS: STEFAN ERDMANN

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