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News: Nur eine Stimme trennte auf Juist die großen Volksparteien

Beigetragen von S.Erdmann am 10. Okt 2022 - 11:34 Uhr

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Die 56jährige Karin Emken (SPD) aus Esens zieht – auch für drei Inseln des Landkreises Aurich – in den Niedersächsichen Landtag ein. Sie erreichte im Wahlkreis Wittmund-Inseln 15.077 Erst-Stimmen (= 38,5 Prozent), die Zweitstimmen für die SPD war mit 15.074 Stimmen fast identisch. Für den CDU-Kandidaten Björn Fischer stimmten 12.323 Wähler, was einen Anteil von 31,5 Prozent ausmachte. Auf Juist lag der Unterschied bei den Zweitstimmen zwischen SPD und CDU nur bei einer einzigen Stimme.

Die SPD erhielt 168 Stimmen, was 33,4 Prozent ausmachte. (2017 kam die SPD auf 28,1 Prozent, die weiteren Zahlen in Klammern zeigen jeweils das Ergebnis von vor fünf Jahren) Die CDU bekam 167 Stimmen, das sind 33,2 Prozent (41,6 Prozent), 90 Insulaner stimmten für die Grünen, somit 17,9 Prozent (10,3 Prozent). Wie im Landestrend verlor auch die FDP, nur 21 Zweitstimmen gab es, damit auch nur 4,6 Prozent (11,0 Prozent). Ebenso bei den Linken, 11 Wähler machten bei dieser Partei ihr Kreuz und damit nur 2,2 Prozent (4,8 Prozent). Auch bei der AfD spielte sich das Wahlergebnis für den Landtag wieder, sie erhielt 21 Stimmen, damit zwar nur 4,2 Prozent, was aber fast eine Verdoppelung bedeutet, denn 2017 lag der AfD-Wähleranteil nur bei 2,3 Prozent. Die Tierschutzpartei lag mit 10 Stimmen (2 Prozent) immerhin nur ein Stimme hinter den Linken, vor fünf Jahren kan sie nur auf 0,3 Prozent. 13 weiter Stimmen erhielten die sonstigen Parteien.

Bei den Erststimmen hingegen konnte sich CDU-Kandidat Fischer durchsetzen, er erhielt 194 Stimmen = 38,6 Prozent. Die SPD-Bewerberin Emken bekam 155 Stimmen, was einen Anteil von 30,9 Prozent bedeutet. Die Erststimmen der anderen Bewerber lagen jeweils in etwa gleichauf mit den Zweitstimmen, lediglich der Kandidat Gaidles von der Partei der Friesen bekam 6 Stimmen = 1,2 Prozent. Bei den Zweitstimmen konnten die Friesen keine einzige Stimme holen.

Während auf fast allen Inseln die Wahlbeteiligung sank (auf Norderney sogar um fünf Prozent), stieg diese auf Juist (und auch auf Spiekeroog) leicht an. 508 der 885 Wahlberechtigten gingen hier an die Urne, das entspricht 57,2 Prozent. 2017 war es genau ein Prozent weniger.

QUELLE: Alle Zahlen entstammen einer veröffentlichten Zusammenstellung der OSTFRIESEN-ZEITUNG

 
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