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Freiwillige Feuerwehr: Unwetter mit schweren Orkanböen ist im Anmarsch

Beigetragen von JNN am 18. Feb 2022 - 13:27 Uhr

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Der nächste Orkan erreicht in wenigen Stunden Ostfriesland und seine Inseln. Die Feuerwehren und andere Hilfskräfte halten sich bereit und treffen entsprechende Vorbereitungen. Auch die Wasserstandsvorhersage von bisher 1,25 Meter wurde auf 2,25 Meter über NN geändert. Eine Reihe von Sicherheitshinweisen vom Kreisfeuerwehrverband Aurich und die neuen Wasserstandsvorhersagen gibt es unter „Weiterlesen“.

Da der nun angekündigte Orkan eines der schwereren Wetterereignisse werden soll, bittet der Feuerwehrverband Ostfriesland erneut um die Sicherung von Eigentum. Es wird dringendst darauf hingewiesen, dass in der Zeit des Orkans, ein Aufenthalt im Freien eine große Gefahr birgt. Bleiben Sie wenn möglich in Ihren Häusern und schließen sie alle Fenster und Türen. Gehen Sie möglichst nicht durch Wälder und achten Sie auch auf anderen Wegen auf umstürzende Bäume oder herabfallende und herumfliegende Teile. Meiden sie möglichst den direkten Aufenthalt an der Nordsee. Wellen können sie erfassen und ins Meer ziehen. Ebenso kann der Wind Personen zum Sturz bringen, ins Wasser oder auf harten Untergrund.

Bringen Sie bitte Geduld auf, wenn Sie die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 gerufen haben. Es ist anzunehmen, dass es zu einer hohen Auslastung der Feuerwehren kommt. In diesem Fall werden die Schadstellen nach Dringlichkeit angefahren und beseitigt. Kommen Sie auf eine Einsatzstelle zu, so halten Sie sich bitte an die Anweisungen der Einsatzkräfte und fordern diese nicht durch abweichendes Verhalten heraus, Sie erneut Ansprechen zu müssen oder Sie eventuell als eine weitere Gefahrenquelle wahrnehmen zu müssen. Gefährden Sie unsere Einsatzkräfte nicht durch Fehlverhalten, denn die gegenwärtige Prognose, birgt bereits ausreichend Gefahren.

Regierungsbrandmeister Erwin Reiners bittet die Bevölkerung gut auf sich aufzupassen und umsichtig zu reagieren. Für die Einsatzkräfte in Ostfriesland hofft er, dass es nicht so drastisch kommen wird, wie es vorhergesagt wird. Weiterhin appelliert er an die Feuerwehren, dass ein Eigensicherung einer der höchsten Prioritäten ist und diese unbedingt beachtet werden muss.

Die Fachleute des Sturmflutwarndienstes des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mussten nach den jüngsten Wetterentwicklungen ihre Prognose für die Höhe der Sturmflut in der Nacht zu Samstag nach oben korrigieren, diese wird nach den letzten Berechnungen eine schwere Sturmflut mit Pegelständen bis zu zweieinviertel Meter höher auflaufen, als das mittlere Tidehochwasser (MTHw). In der Nacht zu Freitag wird die Flut zunächst 1,25 Meter höher als normal auflaufen.

TEXT: MANUEL GOLDENSTEIN und NLWKN

 
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