Am Samstagabend, dem 13. September 2025, verwandelte sich die evangelische Inselkirche Juist in einen musikalischen Festsaal. Die Juist-Stiftung hatte zu einem besonderen Konzert eingeladen – und der Andrang war groß: Die Kirche war fast bis auf den letzten Platz besetzt.
Bereits bei der Begrüßung zeigte sich die herzliche Atmosphäre: André Ebbighausen, langjähriges Vorstandsmitglied und Finanzvorstand der Juist-Stiftung, hieß das Publikum willkommen und erinnerte an das Engagement der Stiftung für die Insel. – Projekte aus den Bereichen Kultur, Soziales und Umwelt werden seit vielen Jahren erfolgreich initiiert und gefördert. Er dankte den Musikern, die sich auf die weite Reise von der Schweiz nach Juist begeben haben.
Der Abend gehörte dem Schweizer Duo Les Papillons, das nach seinem gefeierten Juist-Debüt im Vorjahr nun zum zweiten Mal auf der Insel gastierte. Michael Giertz (Klavier) und Giovanni Reber (Violine) begeisterten mit ihrem unvergleichlichen Mix aus Klassik, Pop und Improvisation. Die beiden Musiker überraschten das Publikum mit einem eigens für Juist zusammengestellten Programm. Es gab sogar eine Uraufführung: Teile ihres neuen Programms für die Saison 2026 feierten Inselpremiere. „Les Papillons“ sorgten wie im letzten Jahr für Staunen, Lachen und emotionale Höhepunkte. Sogar die heimliche Hymne der Insel, das „Töwerlandlied“ wurde extra für Juist einstudiert und dargebracht.
Die Musiker spielten sich mit Bravour durch die Musikgeschichte, verbanden bekannte und überraschende Melodien und wurden immer wieder mit Zwischenapplaus bedacht. Die Begeisterung in der Kirche war so groß, dass nach dem offiziellen Konzertprogramm gleich drei Zugaben stehend erklatscht wurden. Les Papillons dankten für die herzlich-aufgeschlossene Atmosphäre – und versprachen, Juist stets einen besonderen Platz im Tourkalender zu sichern.
Der Erlös des Abends kommt der Arbeit der Juist-Stiftung zugute. Vorstand und Künstler dankten Gästen und Organisatoren, insbesondere der „Villa Charlotte“ für die Unterkunft, der AG Reederei Norden Frisia für die Überfahrt und der evangelischen Kirchengemeinde sowie Kantor Stephan Reiß für die Überlassung des Klaviers.
Es war ein bewegender Abend, der eindrucksvoll zeigte, wie Musik und gemeinnütziges Engagement Menschen auf Juist verbinden.
TEXT UND FOTOS: JUIST-STIFTUNG