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Heimatverein e.V.: "Insulaner unner sück" war wieder eine Superveranstaltung

Beigetragen von S.Erdmann am 10. Mär 2015 - 18:35 Uhr

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Am vergangenen Wochenende fand auf der Insel Langeoog das diesjährige Treffen "Insulaner unner sück" statt. Von Juist aus haben fünf Vereine daran teilgenommen, nach ihrer Rückkehr sprachen viele von einer Superveranstaltung, und man freue sich schon auf das nächste Treffen, welches vom 11. bis 13. März 2016 auf Wangerooge stattfinden soll.

Bevor es los ging, waren die Mitarbeiter der Reederei Norden-Frisia, bzw. der Tochtergesellschaft "Cassen Tours" in Aufregung versetzt. Eigentlich wollten die Juister und Norderneyer mit der "Frisia X" ohne den Weg über das Festland direkt nach Langeoog fahren, doch zwei Tage zuvor wurde ein Schaden an einer Wellendichtung festgestellt. Es half nichts, dass Schiffe musste nach Oldersum auf die Werft.

Glücklicherweise war die "Wappen von Norderney" frisch für die Saison aus Oldersum zurück, so dass dieses Schiff klar gemacht wurde. Stewardess Joanna Strohoff hatte bereits die "Frisia X" entsprechend proviantiert, alles wurde umgepackt, und nachdem "die Zehn" in Oldersum angekommen war, fuhr Kapitän Jonny Hillebrandt zurück, um die "Wappen von Norderney" zu übernehmen, die er früher als Kapitän schon viele Jahre gefahren hat.

So konnte die Fahrt ab Juist am Freitag um 10.00 Uhr pünktlich ab Juist beginnen. Doch einer fehlte: Stefan Erdmann war wohl der größte Pechvogel bei diesem Inseltreffen. Wegen einem anderen Termin wollte er eigentlich erst gar nicht mit, der Termin fiel aber aus und am Mittwoch stellte man fest, dass ein Teilnehmer doppelt gemeldet und somit ein Bett frei war. Spontan entschloss Erdmann sich, diese Gelegenheit zu nutzen und doch noch mitzufahren. Bevor er zum Hafen fuhr, wollte er noch eben den Müll raus bringen (das sollten Männer wirklich nicht machen, auch wenn die Frauen sie immer dazu ermahnen) und stürzte so unglücklich, dass er sich eine Augenverletzung zuzog. Die "Wappen von Ney" sah er nun nur noch aus dem Rettungshubschrauber, der ihn nach Oldenburg in die Augenklinik flog. Dort wurde er stationär eingeliefert, so dass er das Inseltreffen im wahrsten Sinne des Wortes aus den Augen verlor.

Auf Norderney wurden Zwischenstation gemacht und die Norderneyer Teilnehmer, die in diesem Jahr nur aus 35 Personen bestanden, an Bord genommen. Weiter ging es über das Norderneyer und Baltrumer Watt. Begrüßt wurde das Schiff bereits vor dem Hafen vom Langeooger Rettungsboot "Caspar Otten". Die "Wappen" bliebt übrigens bis Sonntag auf Langeoog liegen, und auch für die Besatzung wurde es so ein schönes und abwechslungsreiches Wochenende.

"Insulaner unner sück" auf Langeoog feierte dann am Freitagabend einen Auftakt nach Maß. Die Stimmung im großen Saal des "Haus der Insel" hätte kaum besser sein können, die Inseln feierten sich selbst und das Wiedersehen ausgelassen und Publikum und Aktive trieben sich gegenseitig zu Höchstleistungen. Dabei zeigte sich einmal mehr, wie kreativ und vielfältig die kleinen Inseln in der südlichen Nordsee sind.

Das Programm war temporeich, kurzweilig und abwechslungsreich, die verschiedenen Gruppen brannten in ihren kurzen Auftritten ein Feuerwerk ab und die witzige und informative Moderation von Gerrit und Torsten im Karton ließ auch in den Pausen keine Länge aufkommen, unter anderem mit dem plattdeutschen Gedicht von "Fiete in Paris".

Bürgermeister Uwe Garrels begrüßte alle Inseln einzeln und zeigte sich von der Stimmung schon am Bahnhof bei der Ankunft beeindruckt. Auch Raimund Buss und Klaus Kremer hießen die Gäste im Namen des Orga-Teams willkommen und resümierten, dass die Vorbereitung sich mit Blick auf einen vollen Saal wieder einmal gelohnt und allen viel Spaß gemacht habe. Sie dankten den vielen Unterstützern auf der ganzen Insel und den Sponsoren, allen voran dem Hauptsponsor Sparkasse.

Zum Auftakt luden die "Brass-Kids" von Baltrum um den ehemaligen Langeooger Günter Ludwig das Publikum zum Mitklatschen und Mitsingen ein und im Saal war sogar der eine oder andere Jodler zu hören.

Die "Döntje Singers" begeisterten mit ihrem Erfahrungsbericht einer Zeit als "Husmann" und hatten natürlich wieder das Lied mit den sieben Strophen im Gepäck: "Ich möcht' so gern mit Dir allein..."

Insel-Original KW (Karl-Wilhelm Straeter) von Borkum konnte diesmal nicht dabei sein, er hatte aber einen Wasserturm aus Edelstahl geschickt, der am späten Abend im Foyer des HDI versteigert werden sollte. Gerrit und Torsten wiesen darauf hin, dass der Erlös der Seniorenwohnanlage "bliev hier" zu Gute kommen solle.

Mit "Windstärke 9" bliesen "De Fleitjes van Baltrum" in ihre vielfältigen Flöten, unter anderem eine liebevoll "Ikea-Bass" genannte riesige Bassflöte aus Sperrholz. Zum Jubiläum "Zehn Jahre Fleitjes" präsentierten sie nicht nur aufwändige und mitreißende, fast orchestrale Arrangements der Flötenmusik, sie bewiesen auch eindrucksvoll stimmliche Qualitäten.

Die Insel Juist hatte einmal mehr einen aufwändigen Gemeinschaftsauftritt eigens für "Insulaner unner sück" einstudiert. In schneller Folge wechselten sich der Shantychor, die Line-Dancers "Crows in Line" und die Volkstanz- und Trachtengruppe "Juister Hupfdohlen", eingebettet in ein Spiel der Theatergruppe "Antjemöh" ab, das zum diesjährigen Jubiläum 175 Jahre Nordseeheilbad Juist an die Anfänge des Tourismus auf den Inseln erinnerte und zum Schmunzeln und lachen anregte. (Den Juister und den Gäste des kommenden Sommers sei gesagt, dass sie die Möglichkeit haben, dieses auch zu sehen, da man es auch bei den "Inselabenden" aufführen wird.) Beeindruckend war, wie viele Aktive auf der Bühne des HDI dabei Platz fanden. Langeoogs Paddy Recker hatte dabei mit der Stimme aus dem nichts, die "Schipp up Strand" rief, einen Gastauftritt.

De Sabbelschnuten von Spiekeroog zeigten in einem plattdeutschen Stück, was der liebe Gott, Petrus und ihre Engel sich einfallen lassen, um den grantigen Insulaner Hinnerk eine Weile aus dem Himmel zu vertreiben: Er möge dem Gemeinderat die "göttliche Eingebung" bringen.

Die Eiländers rockten anschließend das "Haus der Insel" mit dem Inselreggae und mehr. Sie betrieben eindrucksvoll Werbung in eigener Sache, denn sie traten nach der Auftaktveranstaltung im Foyer des Hauses auf. Gute Laune verbreiteten auch zum Abschluss kurz vor 22:00 Uhr Sandy Boots von Baltrum mit Line Dance zu fetziger Countrymusik.

Das Konzept des Orga-Teams war an diesem Abend voll aufgegangen: Der Zeitplan war eingehalten worden und das Publikum in beste Feierlaune für eine lange Nacht versetzt worden. Das eigentliche Fest in den Kneipen der Insel konnte beginnen, denn wer glaubt, dass nach dem Hauptprogramm bei "Insulaner unner sück" schon die Lichter ausgehen, wurde mal wieder eines besseren belehrt. Nach den Hauptveranstaltungen am Freitag- und Samstagabend wurde im Foyer des "Hauses der Insel" und in vielen Kneipen weitergefeiert.

Gleich nach der Hauptveranstaltung am Freitagabend gaben die Eiländer aus Baltrum ein mitreißendes Konzert im Foyer des "Haus der Insel". Mit ihrer Mischung aus Rock-Blues und Popklassikern begeisterten sie das Publikum von Jung bis Alt, so dass es sich der Borkumer Dennis es sich nicht nehmen lassen konnte, sein Cajon auszupacken und die Eiländer kräftig bei der Percussion zu unterstützen. In einer Spielpause wurde dann der von dem Borkumer Original KW hergestellte Wasserturm aus Edelstahl im Rahmen einer amerikanischen Versteigerung vergeben und den Zuschlag bekam Harro Schreiber nachdem er und die Flinthörners die Summe aufgestockt haben. Insgesamt wurden bei der Versteigerung 410 Euro zu Gunsten des "Bliev Hier" auf Langeoog eingenommen.

Nicht weniger schwungvoll ging es im "In‘t Dörp" zu. Dort spielte die Inselcombo Wangerooge eine gekonnte Mischung aus Schlagern und Evergreens, welches die Zuschauer zum Mitsingen animierte. Das Tanzbein konnte man dort leider nicht schwingen, obwohl es viele gerne getan hätten, doch das "In’t Dörp" platzte aus allen Nähten.

Die dritte Musikveranstaltung am Freitagabend fand in der "Düne 13" statt, wo die Langeooger Band "Lazy Jack" ein Akustik-Konzert gaben. Mit rockigen Coversongs und eigenen Kompositionen gaben die Langeooger Jungs alles und zeigten, dass auch der musikalische Nachwuchs auf Langeoog üppige Früchte trägt. Ausgelassen bis spät feierten Insulaner und die Gäste von Isabelle "Bisi" und Kai Mindrup in der "Düne 13", die sich am Freitag zudem auf Langeoog das Ja-Wort gegeben hatten.

Am Samstagabend tauschten die Bands die Locations – die Baltrumer Eiländer spielten im "In’t Dörp" auf, die Inselcombo Wangerooge überzeugte das junge Publikum in der "Düne 13" und die Langeooger Band "Lazy Jack" rockte das HDI.

Am Samstagmorgen um 10:00 Uhr startete das Rahmenprogramm für die Gäste der anderen ostfriesischen Inseln, bei dem sich die Langeooger Organisatoren sich wieder voll ins Zeug gelegt hatten. Alle Organisatoren und Teilnehmer hatten sichtlich Spaß bei den unterschiedlichen Aktionen, bei denen bei zweien im wahrsten Sinne des Wortes ins Schwarze getroffen wurde – nämlich beim Langeooger Triathlon, der von der Klüterbahn über Knobeln bis hin zum Darten ging, und beim Schießen mit dem Vorderlader. Sportlicher ging es dann bei "Langeoog in Jogging-Schuhen erleben" beim Schnupperkurs Golfen oder der Fahrradtour über die Insel zu.

Wer es etwas gemütlicher angehen wollte hatte die Möglichkeit bei einer Rundfahrt mit der Kutsche die Insel kennenzulernen oder sich der historischen Ortsführung anzuschließen. Selbstverständlich durfte auf Langeoog Boßeln nicht fehlen.

Später am Samstagmittag fand unter dem Motto "Swing und Meer" ein Gemeinschaftsauftritt des Musikvereins Spiekeroog, Harmonia Juist sowie des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Borkum statt. Der musikalische Leiter der Harmonia Juist, Michael Bockelmann, hat dabei teilweise alle drei Kapellen gekonnt auf einmal dirigiert.

Am frühen Nachmittag trafen sich dann die Bürgermeister der Inseln, und die anwesenden Vertreter der Feuerwehren zum Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen in der Langeooger Feuerwache.

Seit fast zehn Jahren gehören sie fest zum Inseltreffen dazu, auch wenn sie nicht unbedingt auf dem offiziellen Programm stehen: Die Inselzeitungen berichten nicht nur über "Insulaner unner sück", sie tauschen sich jedes Jahr bei einem Treffen aus und unterstützen sich das ganze Jahr gegenseitig, wenn Veranstaltungen auf einer Insel auch für die Leser der Nachbarinseln von Interesse sind.

In der Langeoog News-Redaktion fand daher am Samstag das traditionelle Pressefrühstück statt, an dem in diesem Jahr nur "Borkum Aktuell" (Martina und Karl-Heinz Richter), "Inselglocke Baltrum" (Sabine Hinrichs) und "Langeoog News" (Elke und Klaus Kremer, Sabine und Sven Klette) teilnahmen. Auch Britta "Mutti" Erdwiens war wieder dabei, die früher bei der "Borkumer Zeitung" beschäftigt war.

Viele Gänsehautmomente und Höhepunkte bot einmal mehr das Gospelkonzert in der Inselkirche für Aktive und Publikum. Hier nahmen zahlreiche Juister als Zuschauer teil. Inselpastor Christian Neumann kündigte in seiner Begrüßung die Perlen der Inseln an.

Der Gospelchor "Vocal Waves" von Wangerooge legte gleich zu Beginn die Latte sehr hoch und wurde für seine Interpretation von "Bohemian Rhapsody" von Queen zurecht mit stehenden Ovationen gefeiert. Auch mit "Deep River" und dem bluesigen "Waiting for the Lord" konnten die Sängerinnen und Sänger um Chorleiterin Gabi begeistern. In den Pausen des Konzertes unterhielten die "Bass Kids" von Baltrum das Publikum.

Die Borkumer vom Chor "Um Himmels Willen" um Chorleiter Andreas Prade bewiesen anschließend, dass sie sich weiter stark entwickelt haben. Sie überzeugten mit ganz unterschiedlichen Tempi und Genres und hatten bekannte Stücke wie Power und "The Lion sleeps tonight" ganz neu arrangiert.

Mit seinem ersten Konzert unter der neuen Leitung von Noemi Rohloff zeigte der Langeooger Gospelchor dann eindrucksvoll, das weiter mit ihm zu rechnen ist. Ihre Feuertaufe als Solistin bestand dabei Sopranistin Alina in "Fill my Cup", einem der neuen Stücke im Repertoire der Langeooger.

Höhepunkt des Nachmittags waren dann zwei gemeinsame Stücke der Chöre, bei denen fast 90 Stimmen die Kirche mit Klang füllten. Schon die Proben für "Kumbaya" und "Freedom is coming" im Beiboot waren für die Aktiven ein besonderer Moment von "Insulaner unner sück" gewesen. Ein Wiedersehen haben alle drei Chöre im März 2016 fest eingeplant.

Langeoog hat am Samstagabend die Insulaner-unner-sück-Flagge an Wangerooge weitergereicht, Dirk Lindner, Bürgermeister der östlichsten der "Sieben zum Verlieben" lud alle Nachbarn vom 11. bis 13. März 2016 auf seine Insel ein. Das traditionelle Lied dazu sangen dann 700 Stimmen im fast vollen "Haus der Insel" zum Abschluss der offiziellen Abendveranstaltung und zum Auftakt einer langen Nacht auf Langeoog.

Den zweiten Abend des inzwischen 19. Insulanertreffens hatte Borkum mit einem Gemeinschaftsauftritt eröffnet. Die "Babbelgütjes" hatten den Kriminal-Tango mitgebracht und besangen auf Platt den 100 Jahre alten Borkumer Wasserturm. Borkumer Platt gab es dann auf der Bühne von der Niederdeutschen Bühne, Petrus kümmerte sich im Himmel um die "besonderen Fälle". Eine Weltpremiere hatte der Shantychor "Oldtimers" für das Inseltreffen vorbereitet, sie sangen das Seenotretterlied "Volle Kraft voraus" von Klaus Lage und ein Stück von Hans Hartz. Anschließend unterhielt die Trachtengruppe das Publikum mit Heimattänzen. Am Ende gab es von Borkums SOKO-Chefin als Dank ein Gedicht und ein Geschenk für das Langeooger Orga-Team.

Eine weitere Premiere gab es dann bei "Insulaner unner sück", erstmals enterte die "dunkle Seite der Blasmusik" die Bühne: "Zehn im Watt" ist eine neu formierte Gruppe von Norderney, die die Macht des langen Atems mit sich führten und Blasmusik der anderen Art präsentierten.

Bevor es dann auf der Bühne laut und bunt wurde, die "Diptams" sorgen seit Jahren regelmäßig für ausgelassene Stimmung im Saal, ehrten Stephan Volkmann und Sascha Bents vom Schießverein den Sieger im Vorderladerschießen vom Vormittag. Detlev Eichmann vom Shantychor Juist und gleichzeitig Polizist im Töwerland, hatte am besten gezielt und neun Ringe erreicht. Insgesamt waren 30 Kilogramm Schwarzpulver eingesetzt worden.

Schon vor dem wieder mit Spannung erwarteten Bürgermeisterlied bewies Berthold Tuitjer, der Verwaltungschef der kleinsten Insel beim Shantychor "Baltrumer Korben" zum Auftakt seine Stimmqualitäten und sang Fiddlers Green. Wie die Langeooger "Flinthörners" besteht der Nachbarchor 30 Jahre.

Auch der Förderkreis der Norderneyer Schulen war erstmals bei 2Insulaner unner sück dabei" und fühlte sich auf Anhieb pudelwohl. Auf der Bühne zeigten sie in einem Sketch, wie Fahrschule auf Norderney geht und tanzten zu Musik vom Ententanz über Gangnamstyle bis zu Techno.

Bereits seit 1965 gibt es die Inselbühne Baltrum, die auf der Bühne die "Schattenseite des Schimmelreiters" in "voller Länge" spielte und damit das Publikum begeisterte.

Zum Abschluss der Inseldarbietungen teilten sich die Volkstanzgruppe und die Inselcombo von Wangerooge die Bühne. Zunächst spielte die Bands, die auch Abends in den Kneipen ein Publikumsmagnet war zum Tanz auf, anschließend blieben die Tänzerinnen auf der Bühne während die Inselcombo Lieder von und über das Meer spielte.

Vor der Flaggenübergabe bewies dann der Bürgermeisterchor um Gastgeber Uwe Garrels, dass er mit außerordentlich viel Herzblut bei der Sache ist. Begleitet von Andre von Norderney/Juist am Akkordeon brachte er das Publikum zum Toben, auch wenn nicht alle Töne da landeten, wo sie hingehören.

Im Namen des Langeooger Orga-Teams dankte Raimund Buss allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, allen Helfern und Sponsoren für das große Fest, dass keine Wünsche offen gelassen hatte. Das Ende des offiziellen Abendprogramms war dann Auftakt für eine lange Nacht.

Rote Rosen gab es am Sonntag von Langeoog zum Abschied für die Gäste des Insulanertreffens. Am Rande des musikalischen Frühschoppens in der Güterhalle des Inselbahnhofs nach dem plattdeutschen Gottesdienst in der Inselkirche mit Inselpastor Christian Neumann, waren sie zuvor von den Gastgebern verteilt worden.

"Fairtrade Deutschland" hatte die Rosen für das Insulanerfest zur Verfügung gestellt, um auf den Handel mit fair gehandelten Waren aufmerksam zu machen. Die Gäste waren begeistert und winkten mit den Rosen von den Plattformen der Inselbahn bei der Abreise.

Norderney und Juist hatten sich schon um 10:00 Uhr auf den Weg in die Heimat gemacht, wegen des langen Wegs über drei Wattenhochs mussten sie das Fest als erste verlassen. Die große Borkumer Gruppe folgte um 10.30 Uhr mit dem regulären Schiff, um von Bensersiel mit dem Bus nach Emden zu fahren.
In der Güterhalle sorgte die "Washhouse Company" dafür, dass an dem Insulanerwochenende nun doch noch Langeooger Shantys und Seasongs zu hören waren. "Heute wird wohl kein Schiff mehr gehen" sang Torsten dabei in "An Land", räumte aber in der Anmoderation ein, dass das nicht stimmt.

Gegen 12:15 Uhr hieß es dann bis auf wenige Ausnahmen "Langeoog unner sück", das Orga-Team und viele Langeooger und Gäste, sowie die "Diptams" von Wangerooge, die noch bis Dienstag auf Langeoog bleiben, feierten dann den Abschluss eines rundum gelungenen Insulanerfestes.

Gegen 13:30 Uhr hatte die "Wappen von Norderney", die jetzt zum dritten Mal die Juister zu einem Inseltreffen gebracht hatte, den Juister Hafen erreicht. Zahlreiche Teilnehmer ließen ein tolles Wochenende noch bei einem Abschlussgespräch bei "Börnie" ausklingen.

TEXT UND FOTOS: LANGEOOG NEWS (KLAUS CREMER UND ANDRAS CANTO), leicht erweitert von JNN (STEFAN ERDMANN)

 
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