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Rat und Verwaltung: Nordseeinsel Juist erhält Sonderpreis

Beigetragen von JNN am 16. Jun 2017 - 16:39 Uhr

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Einmal mehr darf sich Juist zu den Gewinnern eines Wettbewerbs für umweltbewusstes Handeln zählen: die Klima Insel erhielt den Sonderpreis in der Kategorie "Klimaschutz, Ressourcen- & Energieeffizienz“. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Florian Pronold, und der Präsident des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), Reinhard Meyer, ehrten in dieser Woche in Berlin die Preisträger.

Ausgelobt wurde der Wettbewerb vom Deutschen Tourismusverband e.V. (DTV), dem Bundesumweltministerium (BMUB) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN). Insgesamt hatten sich 27 Destinationen beworben, fünf davon kamen in das Finale. Ende April hatten die Juroren das touristische Angebot der Destinationen vor Ort begutachtet, um den Gewinner zu ermitteln.

Juist ist autofrei, befindet sich inmitten der Nordsee und ist Teil des Niedersächsischen Nationalparks Wattenmeer sowie des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer. Das Besondere an Juist ist, dass der gesamte Transport an Waren, Gütern und Menschen durch Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotoren und mit Kutschen erfolgt. Seit Jahren ist die Insel, die sich als nachhaltig, gesund, familiär, entschleunigt sowie natur- und serviceorientierte positioniert, auf dem Weg zu einer nachhaltigen Reiseregion. Sie hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden und bereits eine Vielzahl an Maßnahmen dazu umgesetzt.

Seit 2017 läuft beispielsweise das Leuchtturm-Angebot „Juist unplugged – Nachhaltigkeit hinter den Kulissen“. Anhand einer 3 ½ stündigen Fahrradtour können Gäste besonders nachhaltige Orte auf der Insel erkunden. Klimaschutz und Nachhaltigkeit werden unmittelbar erleb- und erfahrbar gemacht. Juist ist mit diesem Projekt bereits beim niedersächsischen Innovationswettbewerb „Tourismus mit Zukunft 2016“ als Preisträger ausgezeichnet wurden.

Thomas Vodde, Nachhaltigkeitsbeauftragter auf Juist: „Wir freuen uns sehr über den Preis. Das motiviert natürlich, unseren Weg in Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit konsequent weiter zu verfolgen.“ Juist darf sich zusammen mit den anderen Sonderpreisträgern über eine Auslandsvermarktung durch die Deutsche Zentrale für Tourismus freuen.

Die Expertenjury bewertete die Bewerberdestinationen nach 40 ökologischen, ökonomischen, sozialen und managementbezogenen Nachhaltigkeitskriterien. Dazu zählen unter anderem „Schutz von Natur und Landschaft“, “Gemeinwohl und Lebensqualität“ oder „Lokaler Wohlstand“. Die gesamte Kriterienliste findet sich im 2016 veröffentlichten Praxisleitfaden „Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus“. Schließlich konnte sich das Biosphärengebiet Schwäbische Alb im Finale gegen das Biosphärenreservat Bliesgau, die Stadt Celle, die Nordeifel und Juist durchsetzen.
TEXT: PRESSEMITTEILUNG GEMEINDE JUIST
JNN-FOTO: NOUN

 
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