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News: Schützenverein braucht neue Leiterin für Damenriege

Beigetragen von S.Erdmann am 15. Jan 2015 - 14:31 Uhr

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"2014 war ein gutes Jahr für den Juister Schützenverein", dieses Resümee zog Olaf Hollwedel als Vereinsvorsitzender in seinem Jahresrückblick. Auf der Jahreshauptversammlung, die am Dienstagabend im Hotel "Friesenhof" stattfand, konnten die Schützen auf ein Jahr mit vielen Aktivitäten, aber auch viel Arbeit, zurückblicken.

So wurden in Eigenleistung viele notwenige Arbeiten am Schießstand durchgeführt (Decke, Beleuchtung usw.) Demnächst soll noch der geforderte Notausgang eingebaut werden. Hollwedel dankte den ehrenamtlich tätigen Helfern. Ebenso gab es zahlreiche Treffen zu verschiedenen Pokal- oder Meisterschaftsschießen, die gut besucht waren. Erstmalig nahmen auch acht Juister Schützen am offiziellen Schießen vom Kreisverband teil. Das öffentliche Sportschießen für Kurgäste wurde um drei Termine auf nunmehr neun Schießen erweitert, die insgesamt gesehen gut angenommen wurden. Aber auch Fahrten zu befreundeten Vereinen und ein Weihnachtsgrünkohlessen konnten durchgeführt werden.

Erfreulich entwickelt sich seit zwei Jahren auch wieder der Mitgliederbestand. So konnte Hollwedel mit Volker Bajorat, Thomas Puls und Detlef Müller gleich drei Schützen begrüßen, die im Vorjahr neu dazu kamen. Derzeit habe man 53 Mitglieder; der Juister Schützenverein sei im Moment der einzige Verein innerhalb des Kreisverbandes, der steigende Mitgliederzahlen verzeichnen könne.

Turnusgemäß stand in diesem Jahr die Wahl des/der Kassenwart/in für die nächsten vier Jahre an. Martina Janssen-Visser, die dieses Amt bereits seit 1991 ausübt, wurde einstimmig wiedergewählt. Ebenso musste einer der beiden Kassenprüfer neu gewählt werden, da Amtsinhaber Hans Reitenspieß ausgeschieden ist. Als Nachfolger wählte man Siegfried Gaster, der bereits kommissarisch bei der letzten Kassenprüfung dabei war.

Sportleiter Klaus Rippe ging in seinem Jahresbericht auf die gute Teilnahme an Fahrten nach Wirdum, Rechtsupweg und Norderney ein. Ebenso führten 16 Mitglieder des Schützenvereines aus Lennetal ein Schießen auf Juist durch, wo auch freundschaftliche Beziehungen entstanden. Rippe kündigte zudem an, dass vor den Schießscheiben demnächst Strahler angebracht werden, da sich das Schießen in den dunklen Wintermonaten manchmal etwas schwierig gestalte.

Einen Bericht der Damenriege gab es nicht, da deren Leiterin Peggy Werner nicht zugegen war. Dies sei der einzige Wehmutstropfen im Vereinsleben, denn Werner habe sich vom Vereinsleben total zurückgezogen, entsprechend wenig eigene Aktivitäten gab es bei den Frauen. Diese nehmen derzeit am Schießen bei den Männern mit. Hollwedel empfahl der Damenriege, sich zusammenzusetzen und eine neue Leiterin in ihren Reihen zu suchen.

Die Jugend besteht derzeit aus drei Jungschützen. Diese weisen immer sehr gute Schießergebnisse aus, aber – so der Sportwart – "sie kommen schlecht aus dem Bett" und daher zu selten zum Schießen.

Kassenwartin Martina Janssen-Visser konnte auf verstärkte Einnahmen beim Sportschießen hinweisen, was auf die erhöhte Veranstaltungszahl zurückzuführen sei, ebenso habe man 1.040 Euro an Spenden für die Restaurierung der alten Vereinsfahne bekommen. Diese war zwischendurch in Hamburg, wo eine Fachfirma ein Angebot erstellt hatte. Die Lennetaler hätten aber gute Erfahrungen mit einer anderen Firma gemacht, die zudem viel günstiger im Preis war. In Kürze soll die Fahne zur Begutachtung und Angebotserstellung dorthin gebracht werden.

"Ich kann jedem Schützen nur empfehlen, an Auswärtsfahrten teilzunehmen", so Schützenkönig Udo Rehfeldt in seinem Jahresbericht. Diese Touren machten sehr viel Spaß und man würde überall sehr gut aufgenommen. Das Kreiskönigsschießen in Rechtsupweg war für ihn schwer und ungewohnt, der jeweilige Schützenkönig sollte hierfür vorher üben. Dennoch gelang ihm dort ein hervorragender vierter Platz. Rehfeldt sprach noch einen Dank an Jan Doyen-Waldecker aus, der im Herbst in vier Flügen insgesamt zwölf Schützen zu einem Treffen nach Norderney geflogen hatte. Entgegen der landläufigen Ansicht, Juister und Norderneyer vertragen sich nicht, sei das Verhältnis zwischen den beiden Inselschützenvereinen sehr harmonisch und kameradschaftlich.

Rehfeldt seine Amtszeit endet am 1. März, denn dann findet das diesjährige Königsschießen statt. Dort stehen dann auch einige Ehrungen für verdiente und langjährige Schützen an. Ebenso müssen in diesem Jahr die Planungen für das 60jährige Jubiläum des Vereines in 2016 laufen. Einigkeit bestand bereits jetzt, dass man dieses Jubiläum nicht in dem großen Umfang wie das 50jährige (damals fand ein dreitägiges Fest am und im Bootshaus statt) feiern will. Vielmehr denke man daran, wieder mal einen Schützenball durchzuführen. Zudem soll das Kreisverbandsschützenfest bei dem Termin auf Juist stattfinden.

Maibaumkönigin Heike Habbinga kündigte an, dass der Schützenverein in diesem Jahr turnusgemäß an der Reihe sei, den Maibaum aufzustellen und zu bewachen. Dieser Aufgabe wollen sich die Schützen auch stellen, so Hollwedel. Habbinga würde noch zur sogenannten Maibaumsitzung einladen. In diesem Jahr gäbe es eine Änderung, denn von den elf noch vorhandenen Mitgliedern des Musikvereines "Harmonia" können sieben nicht mehr marschieren und spielen, so dass statt eines Umzuges die Aktivität alleine auf den Kurplatz verlegt werden müsse.

Unser Foto zeigt (jeweils von links nach rechts) hinten: Vorsitzender Olaf Hollwedel, Neumitglied Detlef Müller (die beiden anderen neuen Mitglieder waren nicht zugegen), vorne: Sportwart Klaus Rippe, die wiedergewählte Kassenwartin Marina Janssen-Visser und der neugewählte Kassenprüfer Siegfried Gaster.

JNN-FOTO: STEFAN ERDMANN

 
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