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News: Strandbar von Thomas Steimer wird sehr gut angenommen

Beigetragen von S.Erdmann am 03. Aug 2018 - 12:57 Uhr

Bild 0 von Strandbar von Thomas Steimer wird sehr gut angenommen [2]

Nachdem der Gemeinderat Anfang Juni noch einer sogenannten kleinen Lösung für eine Strandgastronomie zugestimmt hatte, läuft das Projekt „Steimers Strandbar“ nunmehr seit Ende Juni und wird von Gästen und Insulanern gleichermaßen gut angenommen. Nach der Erteilung der Genehmigung, für drei Monate ein kleines Gebäude für den Verkauf von Getränken, Eis usw. am Strandaufgang Schoolpad aufzustellen und zu betreiben, hatte Inhaber Thomas Steimer alles daran gesetzt, diese Idee möglichst zügig zu verwirklichen, damit es in dieser Sommersaison noch genutzt werden konnte.

Neben dem Betriebsgebäude, eigentlich ein Gartenhaus, welches mit einer Verkaufsklappe versehen wurde, wurden ein Windschutz und Sitzgelegenheiten geschafft, ebenso in Zusammenarbeit mit dem Wasserwerk und der EWE Anschlüsse für Strom und Wasser verlegt. Die Arbeit habe sich gelohnt, dieses Zwischenresümee zog der Neugastronom nach den ersten Wochen. Steimer: „Ich bin sehr zufrieden. Das Angebot wird sehr gut angenommen, es ist wieder Betrieb in diesem Strandbereich.“ Davon profitiert er natürlich auch als Strandkorbvermieter, der hier seine Körbe stehen hatte. Noch im Vorjahr habe er überlegt, die Vermietung aufzugeben und zu verkaufen. Doch durch die Strandbar sei die Nachfrage hier nun spürbar angestiegen, so dass er schon Körbe vom Hauptstrand zurück geholt habe.

Ebenso hat er für rund 200 Euro ein Volleyballnetz angeschafft und einen Platz erstellt, der ebenfalls gut angenommen wurde. Prompt kam die Gemeindeverwaltung und wollte von ihm eine Pacht für die Volleyballfläche haben. „Ich hätte das Netz dann sofort wieder abgebaut. Die Bereitstellung von Strandspiel- und –sportgeräten ist Aufgabe der Kurverwaltung, diese habe ich übernommen und dafür kann ich nicht auch noch Pacht zahlen“, so Steimer. Inzwischen ist die Gemeinde von dieser Pacht wieder abgerückt.

Thomas Steimer freut sich auch, dass er viele Juister zu seinen Stammkunden zählen kann, die abends gerne auf ein Feierabendgetränk an den Strand kommen, dazu gehören auch einige Inhaber von großen Hotels auf der Insel. Viele Gäste äußerten zudem die Meinung, es für die Zukunft so zu belassen, wie es jetzt ist, doch Steimer hält an dem ursprünglich geplanten größeren Projekt mit Innen- und Außensitzplätzen fest. Steimer: „Ich habe in diesem Jahr einfach Glück mit diesem Sommerwetter gehabt, denn derzeit gibt es keine Innensitzplätze. Bei einem verregneten Sommer hätte ich solche Tage dicht lassen können.“

Rund 300.000 Euro will Steimer für den Aufbau der großen Lösung in die Hand nehmen. Es seien auch bereits viele Kosten angefallen, die keinen Rückzieher mehr auf die jetzt bestehende kleine Strandbar zuließen. So fielen Ingenieurskosten für die Erstellung der Pläne an, ebenso sind bereits der Tresen und die Möbel gekauft und erst einmal in Emden eingelagert.

Derzeit prüft das Umweltamt des Landkreises noch die Pläne, da für die Aufstellung der ebenfalls mobilen Gaststätte eine Hydraulikanlage eingebaut werden muss. Steimer ist aber zuversichtlich, dass am 1. November Baubeginn ist. Als Unternehmer hierfür hat sich der ehemalige Malermeister Steimer die Borssumer Schiffswerft in Emden ausgesucht, nicht ohne Grund: „Die fahrende Gaststätte wird Überbreite haben. Wenn ein Transport über die Straße nach Norddeich nicht möglich ist, kann die Sache per Landungsboot direkt von dort nach Juist gefahren werden.“

Derzeit ist „Steimers Strandbar“ täglich von 12:00 Uhr bis 00:00 Uhr geöffnet. Steimer führt den Laden allein, aber wenn viel Betrieb ist, kommt sein Mitarbeiter dazu, der sich aber in erster Linie um die Strandkorbvermietung kümmern soll. Gerne bietet er Abende mit Livemusik an, so war unter anderem bei der Eröffnung der ehemalige Juister Morten Hasselbach, der heute in Norden lebt, als Musiker da. Viel Anklang fand auch ein Konzert mit dem Musiker Jannik Brunke, der seine Texte alle selbst schreibt. Brunke studiert derzeit in Berlin, kommt aber immer wieder gerne nach Juist zurück, wo seine Großeltern leben. Außer Livemusik gibt es übrigens keine Musik, auf eine Hintergrundmusik per Lautsprecher verzichtet er bewusst, denn seine Gäste wollen den Strand und die Ruhe genießen.

Unsere Fotos zeigen das neue Juister Gastronomieangebot mit Inhaber Thomas Steimer. Die letzten Fotos entstanden beim Konzert von Jannik Brunke.
JNN-FOTOS (10): STEFAN ERDMANN

 
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