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Seit dem Herbst 2018 hatte die Webcam aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr funktioniert. Zuerst ging der Server-Betreiber in Insolvenz und mit dem Nachfolge-Unternehmen musste ein neuer Vertrag geschlossen werden. Doch auch danach funktionierte die Webcam nicht. Die Suche nach dem technischen Fehler gestaltete sich zeitaufwändig, da die Zuleitungen zur Webcam nur über die oberste Ferienwohnung im Haus „Margarete“ erreichbar sind. Die Überprüfung der Kabel, Anschlüsse, Internet-Verbindung und schließlich der Austausch des Netzteils zog sich über einige Monate hin. Allerdings half dies alles nicht: Die Kamera selbst war offenbar defekt.

Im April entschied sich der Stiftungs-Vorstand für die Beschaffung einer Ersatzkamera. Für die Installation der neuen Kamera unter Mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr brauchte es dann mehrere Anläufe. Mal funktionierte die Leiter nicht, mal vereitelten stürmische Böen den Einsatz. Im Juli sank an einem Regentag die sommerliche Brandgefahr in den Juister Dünen nahe Null und mit Hilfe der großen Drehleiter konnte die Kamera installiert werden.

Stiftungsvorsitzende Inka Extra: „Dieses Projekt hat uns schon einiges an Zeit und Geld gekostet, doch freuen wir uns über die große Unterstützung auf Juist“. Gemeindebrandmeister Thomas Breeden: „Selbstverständlich hilft die Feuerwehr, wenn die Juist-Stiftung uns braucht, denn wir konnten ja auch schon öfter auf die Stiftung zählen“.

Seit Anfang August ist die neue Webcam wieder eingerichtet. Die „Kamerafahrt“ deckt jetzt auch einen größeren Bereich ab. Er reicht vom Bereich vor dem alten Bahnhof und dem Nationalparkhaus über den Loog-Heller und das Watt vor der Billstraße bis zum Segelhafen und zur Seebrücke. Inka Extra: „Wir hoffen sehr, dass die Vorteile einer funktionierenden Stiftungs-Webcam das Warten für Gäste und Insulaner aufwiegen können und danken allen Unterstützern für ihre Geduld“.

TEXT UND JNN-FOTOS: JUIST-STIFTUNG

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