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Goerges sei froh, dass man sich jetzt hier in diesem Haus zum Feiern und nicht mehr zum Impfen (Das Hotel wurde mehrfach vom mobilen Impfteam des Landkreises zu Impfaktionen für Senioren auf Juist genutzt) treffen kann. Er bestellte die Grüße der Seniorenbeauftragten Edda Rust, die die Feier organisiert hatte, aber nun leider krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte. Ein weiterer Dank ging an die Kuchenspender, ebenso an die Feuerwehr für den Fahrdienst, denn nach dem Wegfall vom DRK auf Juist obliegt dieses Aufgabe nun alleine der Wehr.

In seinem Überblick zum kommunalen Geschehen nahm der geplante Bau eines neuen Feuerwehrhauses auch entsprechenden Platz ein. Aber auch andere Dinge wie die Anschaffung eines Trampolins, sprach er an, „obwohl hier nicht gerade die Zielgruppe für ein solches Gerät sitzt“ . Ebenso sei die Sanierung von Inselschule und Sportplatz abgeschlossen, das Wasserwerk erweitert und die neue Druckrohrleitung zur Kläranlage sei in Arbeit. Goerges: „Wir schaffen natürlich nicht immer alles, aber in jedem Jahr gibt es etwas Neues oder es wurde etwas fertig gestellt.“

Bei der kurzen Andacht vor der Kaffeetafel war in diesem Jahr die evangelische Kirchengemeinde dran. Inselpastorin Stefanie Lohmann erzählte darin eine Weihnachtsgeschichte von einem Mädchen, dass sich zum Fest einen einen Hasen unterm Tannenbaum wünschte, den sie aber nicht bekommen sollte. Bei allen Aufführungen vom Schulchor besang sie daher bei „Oh Du fröhliche….“ die „hasenbringende Weihnachtszeit“. Die Geschichte machte viel Freude und endete mit einer Hasenschwemme am Heiligen Abend.

Gemeinsam wurden Weihnachtslieder gesungen, wobei Gisela Reuter (Gitarre) und Heike Westkott (Geige) für die instrumentale Begleitung sorgten. Erika Rump sorgte für den plattdeutschen Teil der Veranstaltung und trug ihre Erlebnisse von einer Fahrt bei stürmischen Ostwind und Wassermangel am Heiligen Abend vor, die sie selbst vor mehr als sechzig Jahren mitgemacht hatte.

Für eine besondere Überraschung sorgte schließlich noch die Kita „Schwalbennest“. Eine Reihe von Vorschulkindern zeigte in farbenfrohen Kostümen die Weihnachtsgeschichte. Kita-Leiterin Martina Plünnecke-Krüger begrüßte die Senioren und freute sich sehr, mit ihren Kindern heute bei dieser Seniorenfeier dabei sein zu können.

Die kürzeste – aber sehr wichtige – Ansprache kam von Schwester Dr. Michaela Wachendorfer von der kath. Kirchengemeinde. Als es nach Kaffee, Tee und Kuchen den obligatorischen Schnaps gab, kam von ihr ein herzliches „Prost“.

Am Ende gab es ein kleines Geschenk für alle Teilnehmer. Franz Tiemann vom Geschäft „Nautilus“ hatte dazu weihnachtliche Geschirrhandtücher besorgt und dort den Schriftzug „Frohe Weihnachten 2022“ eingestickt. Diese Handtücher sind so schön, dass davon auszugehen ist, dass sie nicht überall zum Abtrocknen, sondern eher als weihnachtliche Tischdekoration verwendet werden.

JNN-FOTO: STEFAN ERDMANN

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