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News: Niedersachsens Häfen erfolgreich am Markt

Beigetragen von JNN am 22. Jan 2013 - 02:01 Uhr

Oldenburg, 16.1.2013. 2012 war für die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG ein erfolgreiches Jahr. In Wilhelmshaven wurde die neue Umschlaganlage Niedersachsenbrücke fertig gestellt, in Brake der zweite Liegeplatz für Großschiffe am Niedersachsenkai. Die Nordseeinsel Langeoog erhielt eine neue Fährbrücke, Stade ein weiteres Terminal. Zuletzt wurde im Oktober in Cuxhaven mit der Fertigstellung weiterer Liegeplätze Europas größter Offshore-Basishafen erweitert sowie der Bau eines Dalbenliegeplatzes in Emden gestartet. "Unsere Seehäfen sind durch die Ausbaumaßnahmen leistungsfähiger als je zuvor. Alle neuen Anlagen sind bereits gut angenommen worden und verstärken damit die positive Umschlagentwicklung.

Das bestätigt uns in unserer Arbeit", erklärt Dr. Jens-Albert Oppel, Geschäftsführer von Niedersachsen Ports auf der Jahrespressekonferenz der Niedersächsischen Seehäfen in Oldenburg. Insgesamt investieren das Land Niedersachsen und Niedersachsen Ports seit 2005 in den Ausbau der landeseigenen Seehäfen Brake, Cuxhaven, Emden, Stade und Wilhelmshaven sowie der Insel- und Inselversorgungshäfen 400 Millionen Euro.

Neben den zielgerichteten Investitionen in den Ausbau der einzelnen Standorte war Niedersachsen Ports auch bei der Ansiedlung von Neukunden insbesondere im Bereich Offshore-Windenergie erfolgreich. So konnte die Firma DONG Energy Renewables Germany GmbH (Dong Energy) für eine Ansiedlung im Hafen Norddeich gewonnen werden. Dong Energy plant u.a. eine Betriebsführungszentrale, um von dort die Offshore-Windparks Borkum Riffgrund I und II zu errichten und zu betreiben.

Die logistischen Vorteile Wilhelmshavens als Standort für die Offshore-Industrie haben die JADE Werke GmbH (JADE Werke) erkannt und 2012 einen Ansiedlungsvertrag mit Niedersachsen Ports unterzeichnet. Das Unternehmen errichtet derzeit Lager- und Produktionsstätten für Stahlfundamente von Offshore-Windenergieanlagen im Nordhafen von Wilhelmshaven.

"Neue Ansiedlungen in den Seehäfen genießen stets öffentliche Aufmerksamkeit. Abgesehen davon haben wir aber auch unsere Bestandskunden im Blick. Da freut es uns besonders, wenn wir durch Flächen- und Kapazitätserweiterungen unsere gemeinsame Wettbewerbsfähigkeit verbessern", betont Oppel. An Neu- und Bestandskunden wurden 2012 mehr als 50 Hektar zusätzliche Fläche vermietet oder verpachtet.

"Auf unseren Erfolgen werden wir uns nicht ausruhen. Das Jahr 2013 startet ereignisreich und wir haben eine umfangreiche Projektliste, mit der wir in die nächsten Jahre gehen", so Oppel weiter.

Aktuell beginnt in Cuxhaven der Ausbau des Offshore-Hafens für einen weiteren Jack-Up-Liegeplatz. Ende Februar 2013 werden die Ergebnisse eines kürzlich gestarteten Interessenbekundungsverfahrens zum Alten Fischereihafen erwartet. Eine weitere Maßnahme ist der Bau eines neuen Liegeplatzes für den Autoumschlag im Amerikahafen.

Als neue Investitionsmaßnahme in Brake nennt der Hafen-Chef die Anschaffung eines Hafenmobilkrans für den Niedersachsenkai. Fertig gestellt wird mit einigen Restarbeiten das neue Zentralgate an der Nordstraße, das in diesen Tagen in Betrieb gegangen ist.

In Emden werden die Planungen für die Entwicklung und Vermarktung eines Hafens am Rysumer Nacken 2013 intensiviert, während die Planungen für den Lückenschluss zwischen Emspier und Emskai beginnen. Im Ölhafen wird eine Löschbrücke ersetzt, um auch künftig diesen Hafenbereich für den Umschlag von flüssigen Gütern (Biodiesel, Fette, Flüssigdünger etc.) nutzen zu können.

In Norddeich wird bis zur Ostersaison die Modernisierung des Bahnhofes abgeschlossen. Anschließend werden mit der Erhöhung einer Kaiwand im Westhafen die Kapazitäten für Schiffsliegeplätze erweitert.

Nachdem der neue Multifunktions-Terminal in Stade im letzten Jahr in Betrieb genommen wurde, werden 2013 für diesen Elbehafen die Planungen für eine Hafenerweiterung angepasst.

In Wilhelmshaven wird der Nordhafen im Fokus stehen: Neben der Begleitung des Projektes der JADE Werke wird es ein Interessenbekundungsverfahren zur Ansiedlung von Unternehmen auf der Schleuseninsel geben.

Zur Durchführung der Investitionen stehen der Gesellschaft im Haushalt ausgewiesene Landesmittel, Darlehen sowie Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.

Der Geschäftsführer von Niedersachsen Ports geht davon aus, dass die positive Entwicklung der landeseigenen Häfen anhält. Auch in den nächsten Jahren wird sich Niedersachsen Ports verstärkt mit den Bereichen Energie, Automobil und Agri-Produkte beschäftigen, die allesamt über ein großes Potenzial verfügen.

Trumpf der niedersächsischen Häfen ist ihre stark diversifizierte Umschlagstruktur. Von A wie Auto bis Z wie Zellulose wird in den 15 Häfen von Niedersachsen Ports eine große Bandbreite an Stück- und Massengütern umgeschlagen. Damit haben sie den großen Vorteil, dass sich eventuelle konjunkturelle Rückgänge der einen oder anderen Branche leichter abfedern lassen.

Niedersachsen Ports ist das Hafenunternehmen Niedersachsens und betreibt öffentliche Hafeninfrastruktur in niedersächsischen Seehäfen. Das Unternehmen erbringt ein breites Spektrum an Dienstleistungen für die Hafenwirtschaft und das Land. Die Häfen bieten die Grundlage für vielfältige wirtschaftliche Aktivitäten. Mit ihren jeweiligen Schwerpunkten bilden sie das Hafensystem Niedersachsen Ports. Die Häfen sind Brücken zwischen see- und landgestützten Verkehrsträgern und damit wesentliche Glieder in der internationalen Logistikkette. Neben den größeren Seehäfen Brake, Cuxhaven, Emden, Stade und Wilhelmshaven gehören sieben Inselversorgungshäfen sowie ein Regionalhafen dazu. Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG ist am 1. Januar 2005 aus der ehemaligen Häfen- und Schifffahrtsverwaltung des Landes Niedersachsen hervorgegangen.

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